Apple bietet zusammen mit der HomeKit-Produktlinie und der Sprachassistentin Siri ein kompetentes und einfach einzurichtendes Smart Home. Wir zeigen,…
Bosch, Magenta & Co. - Das sind die besten Smart Home Systeme Smart Home System Vergleich: Tests, Anbieter, Möglichkeiten

- Was ist ein Smart Home System und wie funktioniert es?
- Welche Aufgaben kann ein Smart Home System übernehmen?
- Kaufberatung: Wir helfen bei der Smart Home System Auswahl
- Welche Smart Home Systeme gibt es?
- Checkliste: Alle Fakten zur System-Auswahl im Kurzüberblick
- Einsteiger-Lösung zum Ausprobieren: AVM FRITZ! Smart Home System
- Umfassende Smart Home Systeme zum Nachrüsten im Vergleich
- Ideal zur Steuerung von Haushaltsgeräten: Bosch Smart Home System
- Solide Basisversion: innogy SmartHome System im Test
- Praktisch für Nutzer verschiedener Funkstandards: Homee
- Empfehlung für Anspruchsvolle: Homematic IP Smart Home System
- Besonders vielfältig nutzbar: Magenta Smart Home System Tests
- Smart Home System Vorteile und Nachteile
- Smart Home System Anbieter Übersicht
- Alternativen zu Smart Home Komplett-Systemen
Was ist ein Smart Home System und wie funktioniert es?
Das Herzstück eines smarten System stellt die Zentrale dar, die je nach Anbieter auch als Gateway, Bridge oder Hub bezeichnet wird und per Funk mit weiteren Komponenten interagiert. Die Zentrale erkennt anhand von vernetzten Sensoren Umweltreize und reagiert durch das Einschalten von Aktoren darauf. Wird die Smart Home Zentrale beispielsweise von einem Wassermelder im Keller über ein Leck der Waschmaschine informiert, kann sie ihren Besitzer per Pushnachricht auf seinem Smartphone alarmieren und weitere elektrische Geräte abschalten, die durch Feuchtigkeit Schaden nehmen könnten. Die Intelligenz des Systems basiert somit allein auf den Funktionen der Zentrale, deren Auswahl dementsprechend gut überlegt sein sollte.
Abhängig vom gewähltem Funkstandard des Smart Home Systems (z.B. WLAN oder ZigBee) bzw. der Zentrale stehen unterschiedlich viele Geräte zur Auswahl. Während manche proprietären Lösungen nur mit Geräten des eigenen Herstellers vernetzbar sind, bieten andere Systeme auch die Möglichkeit kompatible Komponenten anderer Marken einzubinden. Wir stellen beide Optionen vor und erklären, welche Vorteile sie haben.
Welche Aufgaben kann ein Smart Home System übernehmen?
Automatisierte Haushaltsgeräte gibt es zwar schon lange, die Vernetzung intelligenter Geräte zum Smart Home System macht aber aus diesen Insellösungen eine komfortable, zentral steuerbare Einheit. Dadurch lassen sich z.B. Heizkörperthermostate über ein Smartphone von unterwegs aktivieren, sodass die Wohnung bei der Heimkehr exakt die gewünschte Temperatur hat.
Technisch nachrüstbar sind dabei fast alle Arten von Geräten. Sogar die Toilettenbrille oder ein Mähroboter sind heutzutage per App oder Sprachbefehl bedienbar. Dadurch erhalten nicht nur Senioren und Menschen mit körperlichen Beinträchtigungen mehr Lebensqualität, sondern auch alle anderen Nutzer profitieren vom höheren Komfort. Zudem sparen Smart Home Systeme Energie, indem ihre Geräte sich automatisch aufeinander abstimmen. Erkennt das System über eine angeschlossene Wetterstation im Garten z. B. eine Warmfront, regelt es rechtzeitig die Heizthermostate herunter.
Noch bequemer wird ihre Bedienung durch die zusätzliche Vernetzung mit einem Sprachassistenten. So lassen sich motorisierte Jalousien zum Beispiel bequem per Alexa Sprachbefehl vom Bett aus hochfahren oder während der Mittagshitze schließlich.
Kaufberatung: Wir helfen bei der Smart Home System Auswahl
Der größte Vorteil eines guten Smart Home Systems besteht darin, dass es modular aufgebaut ist und sich auch nachträglich um weitere Geräte ergänzen lässt. Deshalb sollte vor allem beim Kauf der Steuerungszentrale (sprich dem Hub bzw. der Bridge) eine gute Wahl getroffen werden, ansonsten könnte die umfassende Vernetzung sehr kompliziert werden. Wir haben die wichtigsten Kriterien zur Entscheidungsfindung zusammengefasst.
Einsatzbereich und Umfang - Auswahlkriterium 1
Bevor es losgehen kann muss zuerst einmal klar sein, ob das Ziel darin liegt einen Altbau kabelbasiert zum Smart Home auszubauen oder, ob ein Neubau von Anfang an smart gestaltet werden soll. Denn in beiden Fällen unterscheiden sich die Automatisierungsmaßnahmen in einigen wesentlichen Punkten. Während bei Altbauten Denkmalschutzauflagen zum Tragen kommen können, gelten bei Neubauten in jedem Fall Bauvorschriften.
Wer in einer Mietwohnung lebt oder sich aus anderen Gründen keine Baumaßnahmen zumuten möchte, kann jedoch auch auf die rein funk-basierte Hausautomation setzen.
Fast überall möglich sind z.B. folgende Nachrüstlösungen:
- Licht: App oder mit Sprachbefehlen bedienbare Lampen (z.B. von IKEA TRÅDFRI), intelligente Gartenbeleuchtung (z.B. Philips Hue), smarte Stimmungsleuchten (z. B. Philips Hue Go) u.v.m.
- Heizung: WLAN-Heizthermostate, intelligente Raumthermostate mit Sprachsteuerung u.v.m.
- Haushalt: Smart Home Kaffeemaschinen (z. B. von Tchibo), WLAN-Waschmaschinen, Fritteuse mit App (z. B. von Tefal), Mähroboter, Putzroboter, WLAN-Steckdosen
- Fitness & Gesundheit: smarte Fitness-Tracker, Körperfett-Waagen mit App (z. B. von Withings), App-steuerbare Crosstrainer, Sprachsteuerbare Raumklima-Geräte (z. B. von Netatmo) oder smarte Wetterstationen
- Entertainment: Smart TV, Streaming Sticks und Dongles, Bluetooth-Lautsprecher u.v.m.
- Sicherheit: Smart Home Alarmanlagen und Überwachungskameras, intelligente Bewegungsmelder und Außenstrahler, Tür- und Fenstersensoren, elektronische Türschlösser, WLAN-Türklingeln, Kohlenmonoxid- und Rauchmelder
Viele Hersteller von Smart Home Systemen sind auf bestimmte Anwendungsbereiche (z.B. Beleuchtung) spezialisiert. Wer also weiß, dass er nur mehr Sicherheit oder ein besseres Raumklima durch Hausautomation erzielen will, braucht kein umfassendes System zu kaufen, sondern kann direkt einen Spezialisten wählen. Wer beispielsweise Wert auf smarte Lichsteuerung legt, trifft mit den Beleuchtungslösungen unseres Testsiegers Philips Hue oder dessen günstiger Alternative IKEA TRÅDFRI eine gute Wahl. Der zugrunde liegende Funkstandard ist in diesem Fall zweitrangig, weil bei dem einen genutzten Smart Home System ohnehin alle Geräte miteinander kompatibel sind.
Welche Smart Home Systeme gibt es?
Geht es hingegen nicht nur darum einen Bereich zu automatisieren, stehen Technikfans drei Arten von umfassenden Smart Home Systemen zur Auswahl.
- Geschlossenes System: Solche auch als propritär bezeichneten Lösungen bieten oft ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Zudem sind ihre Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt, es treten also kaum oder gar keine Verbindungsprobleme auf. Allerdings bleiben Käufer eines solchen System auch immer auf ihren Hersteller beschränkt, können also keine Geräte einbinden, die ihr eigener Hersteller nicht anbietet.
- Offenes System: Wie der Name bereits sagt, können offene aus Geräten völlig unterschiedlicher Marken zusammengestellt werden. So ist beispielsweise das innogy SmartHome System u.a. gemeinsam mit Lampen von Philips Hue oder Netatmo Raumthermostaten nutzbar. Aktuell am meisten Flexibilität bietet Amazons Sprachsoftware Alexa. Denn über die Alexa App lassen sich nicht nur Amazon eigene Tablets, Lautsprecher oder Streamingdienste (z.B. Amazon Prime) nutzen, sondern auch hunderte Produkte anderer Hersteller. Die Auswahl reicht dabei von der Alexa Kaffeemaschinen über Saugroboter, Bewässerungsanlagen für den Garten, Lampen, Thermostate und Fernseher bis hin zu Alexa Adaptern fürs Auto.

Kompatibilität und Steuerung - Auswahlkriterium 2
Inzwischen verfügt nahezu jedes Smart Home Geräte über eine eigene App zur Steuerung. Zusätzlich bieten viele Smart Home System Hersteller mobile Funkschalter, Fernbedienungen in Schlüsselanhängerform und Sensoren zur automatischen Aktivierung bestimmter Geräte. Über Dienste wie IFTTT z.B. lassen sich damit ganze Handlungsketten festlegen. Erkennt z.B. ein Bewegungssensor, dass sich nachts jemand der Kellertür nähert, kann das dazugehörige Smart Home System über ein IFTTT-Applet gleichzeitig die Überwachungskamera und die Außenbeleuchtung aktivieren, während es den Hausbewohnern eine Meldung an ihr Smartphone schickt.
Unser Expertentipp: Je mehr Steuerungsmöglichkeiten und Komponenten mit dem eigenen System vernetzbar sind, desto mehr Geld lässt sich durch geschicktes Kombinieren sparen. Besonders praktisch ist dabei die Kompatibilität zu den Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri (über HomeKit).
Während die Alexa-Sprachsoftware u. a. in verschiedenen Echo-Lautsprechern integriert ist, findet sich Google Assistant in Google Home Lautsprechern wieder. Siri ist dagegen zusammen mit der HomeKit Software über einen HomePod-Lautsprecher nutzbar. Mehr dazu erklären wir im Abschnitt zu den System-Alternativen. Für eine umfassende Smart Home Steuerung ist die Koppelung mit einem Smart Speaker in jedem Fall empfehlenswert. In Amazons Lautsprecher Echo Plus ist beispielsweise ein Zigbee Smart Home-Hub integriert. Somit kann er weitere Geräte, die mit dem ZigBee Funkstandard arbeiten (z.B. Philips Hue Lampen), auch ohne Smart Home zentrale direkt steuern. Mit der aktuell beliebtesten Sprachassistentin Alexa steuerbar sind zum Beispiel die Smart Home Systeme innogy SmartHome und Homematic IP.
Funkstandard - Auswahlkriterium 3
WLAN-Geräte sind praktisch, können aber in größerer Zahl die Übertragungsgeschwindigkeit des Heimnetzwerks verlangsamen, Abhilfe schafft hier die Einrichtung eines Mesh-Netzwerks. Um das WLAN-Netzwerk zu entlasten und Energie zu sparen gibt es außerdem Funkstandards speziell für Smart Homes - z. B. den bereits erwähnten ZigBee Standard, Z-Wave, EnOcean oder DECT ULE. Während einige davon nur für ein bestimmtes, proprietäres System gedacht sind, können andere auch Geräte unterschiedlicher Marken vernetzen. So sind z.B. viele Marken in einer gemeinsamen ZigBee Allianz vertreten.
Darüber hinaus vereinen manche Geräte verschiedene Funkstandards in sich. Ein Hybrid stellen z.B. der Amazon Echo Plus Lautsprecher sowie ausgewählt Echo Show Displays dar, in denen ein ZigBee-Hub integriert wurde. Über sie können Alexa kompatible Geräte wahlweise per WLAN oder ZigBee vernetzt werden.
Damit die einzelnen Komponenten zueinander passen, sollte vor dem Kauf genau darauf geachtet werden, ob sie kompatibel zur gewünschten Smart Home Zentrale sind bzw. deren Funkstandard beherrschen.
Smart Home System Kosten - Kaufkriterium 4
Die Kosten für ein Smart Home System hängen davon ab, wie viele Haushaltsbereiche vernetzt werden sollen. Günstige Einsteigerpakete gibt es zum Teil bereits ab 150 Euro. Allerdings schwankt der Lieferumfang je nach Anbieter und ist daher nur bedingt vergleichbar. Während in manchen Startersets nur eine Steuerzentrale mit einem Bewegungsmelder oder eine LED enthalten ist, umfassen andere z. B. außerdem eine Kamera, einen Rauchmelder und ein Thermostat. Daher lohnt es sich die einzelnen Angebote genau miteinander zu vergleichen.
Wer die Hausautomation erst einmal nur unverbindlich testen möchte, erhält viele gute Tipps in unserem 200 Euro Smart Home Special und in unserer Anleitung für ein günstiges DIY Wochenendprojekt.
Checkliste: Alle Fakten zur System-Auswahl im Kurzüberblick
Wie unsere kurze Zusammenfassung bereits gezeigt hat, gibt es viele Faktoren, die bei der Auswahl eines Smart Home Systems wichtig sind. Daher kann und es wird es "das Eine" perfekte für alle nie geben. Mit unserer Checkliste, kann aber trotzdem jeder herausfinden, was am besten zu ihm passt.
- Grundlagen: Welche Geräte sind bereits vorhanden, die zur Nachrüstung verwendet werden können (z.B. FRITZ!Box)? Welche sollen ersetzt werden? Unser Expertentipp: Klassische Haushaltsgeräte lieber mit einer WLAN-Steckdose versehen als neu kaufen.
- Umfang: Möchte ich einzelne Handgriffe durch Gadgets (z.B. Putzroboter) automatisieren oder gleich die Fußbodenheizung im ganzen Haus komplett smart gestalten?
- Staatliche Beschränkungen: Gibt es Denkmalschutz-Auflagen aufgrund historischer Bausubstanz zu beachten oder schließt die Bauordnung in meinem Wohngebiet bestimmte technische Lösungen aus? Wenn ja, welchen Aufwand und welche Gebühren bin ich bereit für mein Projekt in Kauf zu nehmen?
- Zuständigkeit: Sind die Maßnahmen so umfassend, dass sie vom Vermieter bewilligt werden müssen? Gibt es Möglichkeiten die Kosten zu teilen (z.B. bei einer Heizungssanierung)?
- Förderung: Besteht die Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung durch Dritte (z. B. über KfW Smart Home Förderkredite)?
Erst nachdem diese 5 wichtigen Aspekte geklärt wurden und die persönlichen Wünsche feststehen, kann das passende System dazu gewählt werden. Unsere Zusammenfassung zeigt welche Smart Home System Anbieter umfassende Vernetzung ermöglichen und welche nur auf einen Automationsbereich beschränkt bleiben.
Einsteiger-Lösung zum Ausprobieren: AVM FRITZ! Smart Home System
Zunächst stellen wir ein besonders einfach nutzbares Smart Home-System vor. Es handelt sich dabei um das smarte FRITZ!Box System, das über eine Standard-Hardware wie einem DSL-Router vom Smartphone oder von einem PC aus gesteuert werden kann.
Das deutsche Unternehmen AVM ist hauptsächlich durch seine Marke FRITZ! bekannt. Die DSL-Router des Herstellers stellen die Mehrheit der in Deutschland installierten Geräte für die Verbindung ins Internet dar. Passend zur FRITZ!Box als zentralem Multifunktions-Gateway gibt es zahlreiche vernetzbare Komponenten vom Heizkörperthermostat über kompatible Steckdosen bis hin zum Telefon. Eine Auswahl davon zeigt die folgende Auflistung:
- AVM FRITZ!Fon C5
- AVM FRITZ!DECT 200 Steckdose (Indoor)
- FRITZ!DECT 210 Steckdose (Outdoor)
- FRITZ!DECT 301 Thermostat
Weitere Informationen zu den hier genannten Geräten finden Sie in der AVM FRITZ!Box Test-Übersicht. Wie die Vernetzung genau funktioniert, erklärt unser Ratgeber: AVM FRITZ!Box als Smart Home-Zentrale nutzen.
FRITZ!Box Smart Home System: Bewertung der Redaktion
Zu den Vorteilen der FRITZ!Box gehören Reichweite und Bandbreite, die Option, smarte Komponenten per App oder PC zu steuern und die individuelle Regelsteuerung beziehungsweise die Steuerung per Google Kalender. Zu den Nachteilen gehört der bisher im Vergleich zu anderen Systemen geringe Funktionsumfang und die noch ausbaufähige Menge an smarten Komponenten.
FRITZ!Box Smart Home System im Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst.
Sprachsteuerung | mit Alexa (über inoffiziellen Skill) |
IFTTT-Anbindung | nein |
Funkstandard | DECT ULE |
Anwendungsbereiche | Heizungssteuerung, Automatisierung klassischer Haushaltsgeräte |
home&smart Bewertung | 81/100 Punkte |
Weitere Bewertungen/ Tests |
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Umfassende Smart Home Systeme zum Nachrüsten im Vergleich
Am besten trifft der Begriff Smart Home natürlich auf Systeme zu, die nicht nur auf wenige Komponenten beschränkt sind, sondern eine vollständige Kontrolle aller Geräte und Einrichtungen im vernetzten Heim ermöglichen. Auch hier gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Anbieter, die man miteinander vergleichen sollte. Große Unternehmen wie innogy, Allianzen wie die vom Bereich Telekom Smart Home initiierte QIVICON und viele mehr. Was bieten diese leistungsfähigen Smart Home-Systeme? Wir haben einen Vergleich der wichtigsten Smart Home-Systeme im Überblick erstellt und bewerten ihre Eignung für Privatanwender.
Ideal zur Steuerung von Haushaltsgeräten: Bosch Smart Home System
Das Bosch System überzeugt vor allem durch viele Sicherheits-Features. So werden zum Beispiel alle privaten Daten sowie alle Systemdaten lokal auf dem Bosch Smart Home-Controller gespeichert. Informationen, die für die Smart Home-Nutzung kommuniziert werden müssen, werden mit einem sicheren Verschlüsselungssystem übertragen und das auch nur, wenn der Nutzer sie ausdrücklich freigegeben hat. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Kunden gerecht zu werden, bietet Bosch zudem diverse Starter-Sets mit unterschiedlichen Schwerpunkten von der Heizungssteuerung bis hin zum Raumklima Starter-Set.
Außerdem gehören zu den smarten Bosch-Produkten u. a. folgende Komponenten:
- Bosch Smart Home Home Controller
- Bosch Smart Home Rauchmelder
- Bosch Smart Home 360° Innenkamera/ Bosch Smart Home Eyes Außenkamera
- Bosch Smart Home Twinguard Rauchwarnmelder mit Luftgütesensor
- Bosch Geschirrspüler (z. B. SMV88TX16D)
- Bosch Waschmaschinen (z. B. WAYH2841)
- Bosch Wärmepumpentrockner (z. B. WTYH7781)
- Bosch Backofen/ Mikrowellen (z. B. CTL636EB6)
Alle kompatiblen Haushaltsgeräte von der Kaffeemaschine, über den Saugroboter bis hin zur Dunstabzugshaube finden Sie auf der Bosch Connected Household Seite des Herstellers.
Bosch Smart Home System: Bewertung der Redaktion
Das Bosch Smart Home System verfügt über ein eigenes, besonders sicheres Verschlüsselungssystem und bietet die Möglichkeit der lokalen Datenspeicherung. Empfehlenswert sind von Bosch sowohl die per Home Connect App vernetzbaren Haushaltsgeräte als auch die Sicherheitskomponenten. Die Bosch Smart Home Heizthermostate können dagegen unserer Meinung nach im Vergleich mit ähnlichen Anbietern nicht mithalten. Weiterführende Informationen liefert unser Übersichtsartikel zum Bosch Smart Home-System.
Bosch Smart Home-System im Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst.
Sprachsteuerung | mit Alexa (per Home Connect App) oder Google Assistant |
IFTTT-Anbindung | ja (für Bosch Haushaltsgeräte) |
Funkstandard | ZigBee |
Anwendungsbereiche | Heizungssteuerung, Raumklima, Sicherheit, Automatisierung klassischer Haushaltsgeräte |
home&smart Bewertung | 86/100 Punkte |
Weitere Bewertungen/ Tests |
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Expertentipp: Wer statt Bosch Haushaltsgeräte von Samsung besitzt, findet in Samsungs Smarthings eine gute Alternative.
Solide Basisversion: innogy SmartHome System im Test
Der Anbieter innogy tritt mit seinem Alexa kompatiblen innogy SmartHome-System als Komplettanbieter auf. Im Sortiment finden sich neben der obligatorischen Steuerzentrale alle nötigen Geräte und Anlagenteile für das Smart Home. Dazu zählen zum Beispiel:
- innogy SmartHome WLAN-Zwischenstecker
- innogy SmartHome WLAN-Thermostate und Steuereinheiten für die Fußbodenheizung
- innogy SmartHome fernsteuerbare Lichtschalter
- innogy SmartHome Bewegungsmelder, sowie Tür- und Fenstersensoren
- innogy SmartHome Rauchmelder
Alle Geräte kommunizieren miteinander über ein gesichertes Funkprotokoll. Einige können Anwender ohne weiteres selbst in Betrieb nehmen, andere erfordern eine Installation durch den Fachmann. Hier geht es zu unserem: innogy SmartHome Praxistest
innogy SmartHome System: Bewertung der Redaktion
Der größte Vorteil des innogy-Systems liegt in der Kompatibilität zu Amazon Echo (bzw. Alexa) und zahlreichen weiteren beliebten Smart Home-Komponenten wie Philips Hue oder Netatmo. Manchmal kommt es jedoch zu Falschmeldungen des Systems oder App-Abstürzen. Auch wenn es sich bei dem Anbieter um einen Energieversorger handelt, sind die Systeme unabhängig von einem Stromvertrag nutzbar und dadurch trotz der kleinen Mängel sehr attraktiv für die Einrichtung eines Smart Home in den eigenen vier Wänden.
innogy Smart Home System im Test-Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst.
Sprachsteuerung | mit Alexa oder Google Assistant |
IFTTT-Anbindung | nein |
Funkstandard | Lemonbeat |
Anwendungsbereiche | Heizungssteuerung, Lichtsteuerung, Raumklima, Sicherheit, Automatisierung klassischer Haushaltsgeräte |
home&smart Bewertung | 81/100 Punkte |
Weitere Bewertungen/ Tests |
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Praktisch für Nutzer verschiedener Funkstandards: Homee
Als eine Art Adapter verbindet der Homee Brain Cube ganz unterschiedliche Geräte von der FRITZ! Steckdose bis zur Philips Hue Lampe. Unterschiedliche Funkstandards wie Z-Wave und EnOcean spielen dabei keine Rolle mehr, denn der Standardwürfel kann mit weiteren Funkmodulen ergänzt werden und so zum Beispiel sowohl ZigBee als auch Z-Wave Komponenten zentral per Smartphone steuerbar machen und bald sogar HomeKit-Geräte einbinden. Somit ist Homee aktuell das flexibelste System.
Homee: Bewertung der Redaktion
Mit Homee lassen sich intelligente Geräte nicht nur besonders einfach, sondern auch kostengünstig vernetzen. Denn haben Anwender dadurch schließlich mehr Auswahlmöglichkeiten zwischen günstigen und hochpreisigen Smart Home Produkten als die Besitzer eines geschlossenen Systems. Unser Fazit: Absolut empfehlenswert.
Homee im Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst
Sprachsteuerung | mit Alexa, HomeKit/Siri, Google Assistant |
IFTTT | ja |
Funkstandard | WLAN, Z-Wave, EnOcean, ZigBee |
Anwendungsbereiche | Heizungssteuerung, Musiksteuerung, Lichtsteuerung, Raumklima, Sicherheit, Automatisierung klassischer Haushaltsgeräte |
Weitere Tests und Bewertungen zu homme |
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Empfehlung für Anspruchsvolle: Homematic IP Smart Home System
Während das Vorgänger Smart Home-System HomeMatic in unserem Test nur mit der Note befriedigend abschnitt, konnte Homematic IP auf ganzer Linie punkten. Dieses Einsteigersystem ist offen für Drittentwickler und gewährleistet durch Verschlüsselung trotzdem ein hohes Maß an Datensicherheit im privaten Gebrauch. Außerdem stehen außergewöhnlich viele Komponenten zur Auswahl.
Auswahl Homematic IP-Komponenten:
- Homematic Home Control Access Point
- Homematic IP Heizkörperthermostat
- Homematic IP Wandthermostat
- Homematic IP Wandtaster
- Homematic IP Tür- und Fensterkontakt
- Homematic IP Schaltsteckdose
- Homematic IP Alarm Schlüsselbundfernbedienung
- Homematic IP Bewegungsmelder mit Dämmungssensor
Weitere Produktinformationen sind in unserem Homematic IP-Ratgeberartikel zu finden.
Homematic IP Smart Home System: Bewertung der Redaktion
Homematic IP bietet die Möglichkeit Nachrüstkomponenten um aufwändige Unterputzlösungen zu erweitern und eignet sich daher für alle, die auf Dauer ihr gesamtes zuhause professionell vernetzen wollen. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Problemen besteht die Möglichkeit, umfangreichen Support durch die Community in Anspruch zu nehmen.
Homematic IP Smart Home-System im Test-Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst.
Sprachsteuerung | mit Alexa oder Google Assistant |
IFTTT-Anbindung | nein |
Funkstandard | eigener Homematic Funkstandard |
Anwendungsbereiche | Sicherheit, Heizungssteuerung, Raumklima, Lichtsteuerung, Vernetzung klassischer Haushaltsgeräte |
home&smart Bewertung | 89/100 Punkte |
Weitere Bewertungen/ Tests |
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Besonders vielfältig nutzbar: Magenta Smart Home System Tests
Noch nichts Passendes dabei gewesen? Zum Glück gibt es die QIVICON Plattform, hinter der eine Allianz verschiedener Unternehmen steht. Sie wurde von der Deutschen Telekom ins Leben gerufen und hat die Verbreitung eines herstellerunabhängigen Standards für Smart Home-Systeme zum Ziel.
Auch das Magenta SmartHome basiert auf der QIVICON Plattform, weshalb auch Produkte von beliebten Herstellern wie Philips, SONOS oder Logitech besonders einfach integriert werden könen. Verbunden werden die einzelnen Bestandteile des Systems über die Home Base 2 (Zentrale). Steuerbar sind sie anschließend per App oder Sprachassistent.
Telekom Magenta Smart Home System: Bewertung der Redaktion
Die Smart Home-Systeme der QIVICON-Anbieter wie das hier vorgestellte Telekom Magenta Smart Home) sind vor allem für diejenigen empfehlenswert, die sich nicht gleich auf einen bestimmten Anbieter festlegen möchten. Denn sie sind nicht nur untereinander kompatibel, sondern lassen sich nach Belieben per App vom Smartphone, PC oder Tablet verwalten. Durch die große Bandbreite an Möglichkeiten darf das Smart Home von Telekom deshalb im Anbieter-Vergleich nicht fehlen.
Telekom Magenta Smart Home im Überblick
Alle wichtigen Daten zum System haben wir hier nochmals zusammengefasst.
Sprachsteuerung | mit Alexa oder Google Home |
IFTTT-Anbindung | nein |
Funkstandard | HomeMatic/ ZigBee |
Anwendungsbereiche | Sicherheit, Raumklima, Heizungssteuerung, Lichtsteuerung, Automation klassischer Haushaltsgeräte |
home&smart Bewertung | - |
Weitere Bewertung/ Test |
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Smart Home System Vorteile und Nachteile
Eines vorweg: Jedes Smart Home-System hat seine Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen. Ähnliches gilt auch für die Kosten. Zwar bieten (fast) alle Hersteller Startersets an, aber ob deren Inhalt für die eigenen Wünsche ausreicht oder vielleicht doch mit teuren Zusatzkomponenten ergänzt werden muss, lässt sich nicht pauschal sagen. Manchmal kann es sich lohnen anfangs in hochwertige Geräte zu investieren, um später viel Strom und Geld zu sparen.
Wir empfehlen daher, zuerst die eigenen Bedürfnisse herauszufinden und dann eine modulare Lösung Stück für Stück auszubauen.
Eine ausführliche Zusammenstellung von Rechenbeispielen für Familien und Singlehaushalte haben wir in unserem Experten-Ratgeber "Was kostet ein Smart Home wirklich?" zusammengestellt.
Smart Home System Anbieter Übersicht
AVM FRITZ! Smart Home-System
Belkin WeMo System
Bosch Smart Home-System
Brennenstuhl / BrematicPRO
Busch Jäger
devolo Home Control System
Digitalstrom
Eberle Wiser
Eve Systems
Egardia Smart Home
GARDENA (nur Garten-System)
Gigaset elements System (nur Sicherheits-System)
HomeMatic IP System
innogy Smart Home-System
iSmart Alarm (nur Sicherheits-System)
Homee (multikompatible Zentrale)
Mydlink Home
QIVICON System
Rademacher
Samsung SmartThings
Schellenberg
Schwaiger Home4You (multikompatible Zentrale)
SMART HOME by hornbach
Somfy TaHoma
Zipato Zipatile
Alternativen zu Smart Home Komplett-Systemen
Wer nur einzelne Haushaltsbereiche automatisieren möchte, hat viele Alternativen zu den Komplettsystemen zur Auswahl. Zum Beispiel diese hier:
- Sprachsteuerung: Alexa, HomeKit, Google Assistant
- Hygiene: Saugroboter, Fensterputzroboter, Schimmel-Bekämpfung
- Fitness/ Gesundheit: Hilfsmittel für Senioren
- Garten: Mähroboter, Gartengeräte-Übersicht
- Sicherheit: Einbruchschutz, Anwesenheitssimulation
- Raumklima: Raumklimageräte-Übersicht
- Heizungssteuerung: Heizkosten sparen, Stromfresser erkennen
- Lichtsteuerung: Philips Hue, IKEA TRÅDFRI, OSRAM Smart+

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